Oesel´s

Dalmatinerzuchtstätte


Der Dalmatiner - Eigenschaften


Ein Hund, der Fröhlichkeit schenkt

Dalmatiner gelten als temperamentvolle, fröhliche und intelligente Familienhunde, die schnell lernen. Da sie über einen ausgeprägten Bewegungsdrang und den Wunsch nach viel Abwechslung verfügen, passen sie am besten in einen sportlichen Haushalt, in dem immer etwas los ist. Ein enger Kontakt zur Familie ist für einen Dalmatiner sehr wichtig. Er möchte in die Familie integriert werden und sollte nicht häufig lange alleine bleiben müssen.
 
Der Ursprung dieser attraktiven Rasse liegt übrigens im Dunkeln: Man weiß zwar, dass Dalmatiner zur Viktorianischen Zeit zum Modehund avancierten, häufig Kutschen begleiteten und in den Ställen bei den Pferden wohnten, aber dennoch ist unklar, wann sie eigentlich nach Kroatien kamen. Zeitgenössische Abbildungen und Gemälde aus dem 14. und 15. Jahrhundert sprechen zwar dafür, dass es bereits im Mittelalter und zu Beginn der Renaissance weiße Hunde mit dunklen Tupfen gab, die allgemein als Bracken bezeichnet wurden. - Dennoch ist nicht sicher, ob es sich hierbei tatsächlich um die Ahnen des Dalmatiners handelt.

 

Fit wie ein Turnschuh

Trotz seiner Unkompliziertheit und seines freundlichen Wesens ist der Dalmatiner sicherlich kein Hund für Jedermann. Wer es sich lieber auf der Couch bequem macht, als bei Wind und Wetter Outdoor-Aktivitäten zu frönen, sollte von den temperamentvollen Schönheiten mit den Tupfen Abstand nehmen.
 
Die selbstbewussten Vierbeiner mit dem hervorragenden Sozialverhalten legen größten Wert auf eine sportliche Familie und denken nicht im Traum daran, sich auf die faule Haut zu legen. Lebhaftigkeit zeichnet die getupften Schönheiten aus und macht sie zu idealen Begleitern beim Wandern, Reiten, Joggen oder Radfahren.
 
Wen verwundert es da, dass die wahlweise schwarz- oder braungetupften Vierbeiner auch beim Turnierhundesport und auf dem Agility-Platz bravourös glänzen. Auch als Sanitäts- und Rettungshund machen Dalmatiner eine ausgezeichnete Figur und erbringen die erstaunlichsten Leistungen.

 

Ruhig und ausgeglichen

Auch wenn Aktivitäten und Abwechslung bei Dalmatinern groß geschrieben werden, vermögen die vielseitigen Freizeitpartner tatsächlich eine tiefe Ruhe und Ausgeglichenheit auszustrahlen. 
 
Genau dies ist es, was wir ganz besonders an unseren Dalmatinern schätzen. Sie können sich in den verschiedensten Disziplinen behaupten: Ob beim Agility,  Frisbee, Obedience, Turnierhundesport (THS), Zughundesport, als Reitbegleiter, oder beim Mantrailing in der Rettungshundestaffel… Sogar erfolgreich jagdlich geführte Dalmatiner gibt es. Im Jahr 2008 wurde ein Dalmatinerrüde vom CDF mit der VDH-Ehrenplakette für besondere Leistungen ausgezeichnet: Er hatte als jüngster Teilnehmer unter zahlreichen „typischen“ Jagdhunden die Brauchbarkeitsprüfung (Jagdhundeprüfung) als Bester bestanden.
 
Trotz ihrer vielen Fähigkeiten gelten Dalmatiner als ausgesprochen angenehme und unauffällige Familienhunde. Im Gegensatz zu vielen arbeitsfreudigen Hunderassen KANN, aber MUSS man mit dem Dalmatiner nicht zwangsläufig arbeiten. Wird das getupfte Familienmitglied artgerecht gehalten und ausreichend bewegt, gibt es für ihn keinen Anlass, nervige Verhaltensweisen zu entwickeln.
 

Dalmatiner können lachen

Ein ausgelassener, fröhlicher Dalmatiner ist ein echter Hingucker oder kennen Sie noch viele andere Hunderassen, die ihre Heiterkeit mit einem hinreißenden Lächeln ausdrücken? Das Hochziehen der Lefzen ist rassetypisch, dabei blitzen die strahlend weißen Zähne hervor, die Augen werden verschmitzt zugekniffen, dazu prustet und schnauft der Dalmatiner ausgelassen.
 
Wenn Sie Ihren Dalmatiner oft lachen sehen wollen, sollten Sie ihm ein angenehmes Hundeleben bescheren. Dazu gehört eine bedingungslose Integration in die menschliche Familie. Ein Leben im Zwinger würde die liebenswerte Seele dieses Hundes zerstören und ihn zu einem Krüppel machen.
 
Man sollte sich auch bewusst sein, dass ein liebevoller Umgang mit dem Vierbeiner und Auslauf im Garten nicht ausreichen, um die rassespezifischen Bedürfnisse des bewegungsfreudigen Laufhundes zu befriedigen. Körperliche und psychische Auslastung sind ein Muss und zwar Tag für Tag.